AG-Sprecher

Prof. Dr. med. Clemens Heiser
Hals-Nasen-Ohrenklinik und Poliklinik
Klinikum rechts der Isar
der Technischen Universität München
Ismaninger Str. 22
D-81675 München
Tel.: 0 89 4140-2370
​​​​​​​Email: hno@heiser-online.com

Stellvertretender Sprecher

Prof. Dr. med. Benedikt Hofauer
Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
Medizinische Universität Innsbruck / Tirol Kliniken GmbH
Anichstraße 35
6020 INNSBRUCK
ÖSTERREICH
E-mail: benedikt.hofauer@tirol-kliniken.at

Die Arbeitsgruppe "Chirurgische Therapieverfahren" wurde 2009 gegründet.

Zielsetzung der Arbeitsgruppe:

Die operativen Therapiestrategien zur Behandlung schlafbezogener Atmungsstörungen haben in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Dies ist vor allem durch die Neurostimulation der oberen Atemwege (Hypoglossusnervstimulation, Zungenschrittmacher) bedingt. Dieses innovative operative Verfahren wird von Seiten der Patienten mit großem Interesse verfolgt. Aber auch die klassischen traditionellen chirurgischen Therapieverfahren haben in den letzten Jahren eine Vielzahl neuer und modifizierter Techniken erlebt. Zahlreiche neue belastbare Daten zu soliden Empfehlungen bezüglich dieser Therapieformen konnten in den letzten Jahren publiziert werden. Der Arbeitsgruppe ist es von besonderer Wichtigkeit, zu dieser Thematik weiterhin sachgerecht und transparent Stellung bezieht. Dabei soll die Arbeitsgruppe in interdisziplinärer Zusammenarbeit unter Einbeziehung operativ tätiger (Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Abdominal-Chirurgie) und nicht operativ-tätiger Fachgruppen (z.B. Anästhesie, Kinder- und Jugendmedizin, etc.) eine qualitativ hochwertige Beratung und Versorgung der Patienten, die sich für operative Therapien interessieren, fördern und implementieren. Dabei liegt auch ein Augenmerk auf der Hypoglossusnervstimulation, die sich von der Patientenselektion, den operativen Konzepten bis zur akkuraten Nachbetreuung erstreckt.
Ferner ist es ein Anliegen der Arbeitsgruppe, auch die in der Praxis vornehmlich chirurgische Therapie des Schnarchens gezielt einzubeziehen. Auch wenn aus schlafmedizinischer Sicht das Schnarchen nicht mit einer medizinischen Gefährdung im engeren Sinne einhergeht, so sind die Betroffenen doch häufig stark beeinträchtigt und es besteht in vielen Fällen ein hoher Leidensdruck.


Die Arbeitsgruppe soll vor diesem Hintergrund eine Plattform für die Planung und Durchführung von klinischen Studien, für den interdisziplinären wissenschaftlichen Austausch, für die Organisation von entsprechenden Fortbildungsveranstaltungen und für die gemeinsame Erstellung von Leitlinien und Handlungsempfehlungen sein. Alle interessierten Kollegen sind zur Mitarbeit eingeladen.


Treffen

Die Arbeitsgruppe trifft sich jährlich im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin. Unterjährig findet ein Treffen während der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie in Kooperation mit der Arbeitsgruppe Schlafmedizin statt. Die Details zu den anstehenden Tagungen können der Homepage der DGSM bzw. dem Tagungsprogramm entnommen werden. Gesonderte Treffen werden auf dieser Webseite und im Newsletter angekündigt.